Der federlos'te Vogel ist die Schnuppe
Er fällt vom Himmel ohne Schrei und Laut
Wie die von Sonn' und Mond bestrahlte Puppe
Legt sich im Wind ein Schleier auf die Braut
Ein heller Klecks verschmutzt das Kleid am Rücken
Vergilbt, das ist ein Wort wie ich und du
Vergrünt und -schwarzt wird keinem Maler glücken
Verrotten tut ein Ding jedoch im Nu
Ich trinke gerne Saft aus reifen Früchten
Mit Zucker lockt man Meisen, doch kein Schaf
Er starb ganz sanft an ehrlichen Gerüchten
Ein Stein hat keinen wirklich festen Schlaf
Ist's rot, ist's weiß? Das schmeckt allein der Kenner
Die Axt im Haus erspart die
Verlangt ein Mörder Blumen, gib ihm keine
Der Strand verliert den Sand vom Land ans Meer
Mitunter wachsen kleinen Steinen Beine
Und irgendwann ist jedes Ufer leer
Der Mond deckt still und leis die dunkle Szene
Ein Tuch aus Samt und Steinchen so wie Tuff
Der alte Mann lehnt an des Stuhles Lehne
Aus seinem Rock und seinem Haus dringt Muff
Von Zeit zu Zeit kocht meine Mutter Klöße
Mit Mehl gemacht und mit Kartoffelbrei
Ein jeder Kloß hat eine and're Größe
Doch nicht ein Kloß hat Hufe und Geweih
Ein kleiner Mann springt nackig von der Kuppe
Der federlos'te Vogel ist die Schnuppe
___Ein_Elch___
Ein Elch sitzt am Feuer und trinkt einen Tee.
Ums Feuer herum schmilzt leise der Schnee.
Ein Zweiglein von Misteln schmückt Elchens Geweih,
Doch leider kommt heut' keine Elchin vorbei.
___Ein_Elch_2___
Ein Elch steht an der Fensterbank
Und schaut gen Nordpol, heimwehkrank.
Kein Reisen Richtung Heimat hin!,
Türmt sich der Schnee doch bis zum Kinn.
___Zwei_Elche___
Zwei Elche polen sich am Nord.
Elch eins ist Graf, der and're Lord.
Graf Elch zum Lord, der Blick ganz leer:
"Der Adel elchte früher mehr!"
___Zwei_Elche_2___
Am Horizont, da saß ein Tier.
Ein Elch war's wohl, mit Enden vier.
Ein z
Weit hinaus von Birkenstätten
Steht ein Haus aus Lehm und Rohr
Das, wenn Häuser Münder hätten
Kunde tät vom bösen Moor
Dort, wo kleine Käuzchen rufen
In den kargen Ästen krumm
Geht, wo Gase Geister schufen
Ein diffuses Wesen um
Ohne Seele, ohne Sinne
Kein Gewissen, kein Gesicht
Wohnt ihm auch kein Leben inne
Fehlt es doch an Argem nicht
O du Armer, der da schuftet!
Stichst den Torf, du Narr, du Tropf!
Riechst nicht, wie die Fäulnis duftet?
Spürst das Gift in deinem Kopf?
Merkst nicht, wie der Grund sich wandelt?
Hörst ihn gurgeln, schlimm und leis?
Töricht hast du,
Ich denke gern Gedanken // Die niemand je gedacht hat
Ich fühl mich dann ein bisschen // Wie jemand, der viel Macht hat
Ich halt mich für besonders // Und so, als wär ich wichtig
Ich stell mir mich sehr groß vor // Und tu, als sei das richtig
Ich soll ein Beispiel geben? // Ach, will ich mal nicht geizen!
Ich kann sehr gut verstehen // Dass meine Worte reizen
Ich mag zwar nicht posieren // Doch will ich's nicht missgönnen
Ich möcht nur demonstrieren // Ein Stück von meinem Können
Ich gebe ein Exempel // Von einer klugen Sache, die
Ich als erster dachte // Man zweifelt? Ha, ich lache!
Ich - auf
[Lass mich mit dir um Sterne tanzen
Harlekinscher Teil vom Glück
Auf und nieder, vor, zurück
Gleich sich vereinenden Substanzen
Wir wollen uns in uns verschanzen
Aller Raum wahrt uns ein Stück
Sieh, wie ich vom Baume pflück
Dir beste Frucht in Sonnes Glanzen]
[Der Himmel dräut mir gottverlassen
Tausend Hände überm Sand
Diesem kalten, diesem nassen
Oh, ich wollt dich nie gekannt
Schlösser vor Fortunas Gassen
Statt gold'nem Topf nur bunter Tand]
Ich sagte nicht, mir sei's egal
Allein: Ich will's nicht hören
Was du so tust, ist deine Wahl
Doch soll's mich nicht verstören
Wenn du da meinst, das sei so gut
Kann ich daran nichts machen
Der Sorgen dämm'rig schwelend' Glut
Lass sich nur nicht entfachen
Du merkst, so scheint's, nicht, dass auch ich
Nach vorn und um dich denke
Dass im Bemühen wohl um dich
Mich bitterlich verrenke
Ich sagte nicht, mir sei's egal
Hör nur auf, mich zu plagen
Du merkst, so scheint's, nichts von der Qual
Die du mir gibst zu tragen
Mechanik der Emotion V. by sUmkIndAmOnstEr, literature
Literature
Mechanik der Emotion V.
Die Vorfreud' ist ein weiches Tier. Es läuft in deinem Bauch herum
Und legt auf seiner Kreiselbahn mit Regelmaß ein' Schalter um.
Der lässt die Winkel deines Mundes die Nuance nach oben geh'n,
Die du benötigst, um dem Drang vor Glück zu schrei'n zu widersteh'n.
Was dieses Jahr der Winter bot
War groß und ganz ganz recht im Lot
Ein heeres Meer von Flockenflug
Von Minusgräten nur genug
Und über allen Wipfeln schwebt'
Der Nebel so, als wenn er lebt'
Doch Dächer sind nun wieder rot
Der Winter kommt in arge Not
Mit Schneematsch lockt man keinen raus
Der Himmel dräut in Farben-Graus
Weißwinterstaub weicht Tropfenhang
Und Stimmung sinkt ohn' Sang und Klang
Was dieses Jahr der Winter bot
Ist nun dann auch schlussendlich tot
Der federlos'te Vogel ist die Schnuppe
Er fällt vom Himmel ohne Schrei und Laut
Wie die von Sonn' und Mond bestrahlte Puppe
Legt sich im Wind ein Schleier auf die Braut
Ein heller Klecks verschmutzt das Kleid am Rücken
Vergilbt, das ist ein Wort wie ich und du
Vergrünt und -schwarzt wird keinem Maler glücken
Verrotten tut ein Ding jedoch im Nu
Ich trinke gerne Saft aus reifen Früchten
Mit Zucker lockt man Meisen, doch kein Schaf
Er starb ganz sanft an ehrlichen Gerüchten
Ein Stein hat keinen wirklich festen Schlaf
Ist's rot, ist's weiß? Das schmeckt allein der Kenner
Die Axt im Haus erspart die
Verlangt ein Mörder Blumen, gib ihm keine
Der Strand verliert den Sand vom Land ans Meer
Mitunter wachsen kleinen Steinen Beine
Und irgendwann ist jedes Ufer leer
Der Mond deckt still und leis die dunkle Szene
Ein Tuch aus Samt und Steinchen so wie Tuff
Der alte Mann lehnt an des Stuhles Lehne
Aus seinem Rock und seinem Haus dringt Muff
Von Zeit zu Zeit kocht meine Mutter Klöße
Mit Mehl gemacht und mit Kartoffelbrei
Ein jeder Kloß hat eine and're Größe
Doch nicht ein Kloß hat Hufe und Geweih
Ein kleiner Mann springt nackig von der Kuppe
Der federlos'te Vogel ist die Schnuppe
___Ein_Elch___
Ein Elch sitzt am Feuer und trinkt einen Tee.
Ums Feuer herum schmilzt leise der Schnee.
Ein Zweiglein von Misteln schmückt Elchens Geweih,
Doch leider kommt heut' keine Elchin vorbei.
___Ein_Elch_2___
Ein Elch steht an der Fensterbank
Und schaut gen Nordpol, heimwehkrank.
Kein Reisen Richtung Heimat hin!,
Türmt sich der Schnee doch bis zum Kinn.
___Zwei_Elche___
Zwei Elche polen sich am Nord.
Elch eins ist Graf, der and're Lord.
Graf Elch zum Lord, der Blick ganz leer:
"Der Adel elchte früher mehr!"
___Zwei_Elche_2___
Am Horizont, da saß ein Tier.
Ein Elch war's wohl, mit Enden vier.
Ein z
Weit hinaus von Birkenstätten
Steht ein Haus aus Lehm und Rohr
Das, wenn Häuser Münder hätten
Kunde tät vom bösen Moor
Dort, wo kleine Käuzchen rufen
In den kargen Ästen krumm
Geht, wo Gase Geister schufen
Ein diffuses Wesen um
Ohne Seele, ohne Sinne
Kein Gewissen, kein Gesicht
Wohnt ihm auch kein Leben inne
Fehlt es doch an Argem nicht
O du Armer, der da schuftet!
Stichst den Torf, du Narr, du Tropf!
Riechst nicht, wie die Fäulnis duftet?
Spürst das Gift in deinem Kopf?
Merkst nicht, wie der Grund sich wandelt?
Hörst ihn gurgeln, schlimm und leis?
Töricht hast du,
Ich denke gern Gedanken // Die niemand je gedacht hat
Ich fühl mich dann ein bisschen // Wie jemand, der viel Macht hat
Ich halt mich für besonders // Und so, als wär ich wichtig
Ich stell mir mich sehr groß vor // Und tu, als sei das richtig
Ich soll ein Beispiel geben? // Ach, will ich mal nicht geizen!
Ich kann sehr gut verstehen // Dass meine Worte reizen
Ich mag zwar nicht posieren // Doch will ich's nicht missgönnen
Ich möcht nur demonstrieren // Ein Stück von meinem Können
Ich gebe ein Exempel // Von einer klugen Sache, die
Ich als erster dachte // Man zweifelt? Ha, ich lache!
Ich - auf
[Lass mich mit dir um Sterne tanzen
Harlekinscher Teil vom Glück
Auf und nieder, vor, zurück
Gleich sich vereinenden Substanzen
Wir wollen uns in uns verschanzen
Aller Raum wahrt uns ein Stück
Sieh, wie ich vom Baume pflück
Dir beste Frucht in Sonnes Glanzen]
[Der Himmel dräut mir gottverlassen
Tausend Hände überm Sand
Diesem kalten, diesem nassen
Oh, ich wollt dich nie gekannt
Schlösser vor Fortunas Gassen
Statt gold'nem Topf nur bunter Tand]
Ich sagte nicht, mir sei's egal
Allein: Ich will's nicht hören
Was du so tust, ist deine Wahl
Doch soll's mich nicht verstören
Wenn du da meinst, das sei so gut
Kann ich daran nichts machen
Der Sorgen dämm'rig schwelend' Glut
Lass sich nur nicht entfachen
Du merkst, so scheint's, nicht, dass auch ich
Nach vorn und um dich denke
Dass im Bemühen wohl um dich
Mich bitterlich verrenke
Ich sagte nicht, mir sei's egal
Hör nur auf, mich zu plagen
Du merkst, so scheint's, nichts von der Qual
Die du mir gibst zu tragen
Mechanik der Emotion V. by sUmkIndAmOnstEr, literature
Literature
Mechanik der Emotion V.
Die Vorfreud' ist ein weiches Tier. Es läuft in deinem Bauch herum
Und legt auf seiner Kreiselbahn mit Regelmaß ein' Schalter um.
Der lässt die Winkel deines Mundes die Nuance nach oben geh'n,
Die du benötigst, um dem Drang vor Glück zu schrei'n zu widersteh'n.
Was dieses Jahr der Winter bot
War groß und ganz ganz recht im Lot
Ein heeres Meer von Flockenflug
Von Minusgräten nur genug
Und über allen Wipfeln schwebt'
Der Nebel so, als wenn er lebt'
Doch Dächer sind nun wieder rot
Der Winter kommt in arge Not
Mit Schneematsch lockt man keinen raus
Der Himmel dräut in Farben-Graus
Weißwinterstaub weicht Tropfenhang
Und Stimmung sinkt ohn' Sang und Klang
Was dieses Jahr der Winter bot
Ist nun dann auch schlussendlich tot
Obgleich ein warmer Sommerregen
Leise an das Fenster klopfet
Drauß' der gold'nen Sonne wegen
Buntes Licht vom Himmel tropfet
Und ein weicher Duft von Rosen
Durch das Zimmer perlt wie Tau
Pennt mein Schatz in Unterhosen
Auf dem Sofa vor'm TV
Dies sei eine Reaktivierung.
Eine Auferstehung gewissermaßen, ein Lebenszeichen.
Mal schauen, ob etwas daraus wird.
Mit schönstem Ich-hab-Abi-und-bald-wohl-auch-wieder-Zeit-Gruß,
Andreas
Heute ist der 20. Dezember im Jahr 2009. Ein Jahr, an das ich mich gern zurückerinneren werde. In wenigen Tagen ist Weihnachten.
Ich sitze auf meinem Bett, trage noch meinen Bademantel. Den hab ich schon seit zehn Jahren, bin in ihn reingewachsen. Meine Patentante aus Holland hat ihn mir mal geschenkt. Er ist mittlerweile unten ein bisschen kurz und an den Ärmeln auch, aber das macht nichts. Ich werde ihn heute nicht mehr ausziehen.
Die Heizung steht irgendwo zwischen zwei und drei. Sie wärmt das Zimmer und alles darin, es ist wohlig und schon ein bisschen dunkel.
Vor meinem Fenster fällt Schnee. Ich sehe das Dach des g
Tagged by
~theFaustVIII (https://www.deviantart.com/thefaustviii)
Choose a singer/band/group.
Answer using ONLY titles of songs by that singer/band/group.
Tag 6 more people to do so and let them know they've been tagged, of course.
I choose: Nick Cave and the Bad Seeds
Describe yourself.
Supernaturally
http://www.youtube.com/watch?v=LDN-jMAAdLI
What do people feel when they're around you?
Babe, You Turn Me On
http://www.youtube.com/watch?v=153eVrWYguM
How would you describe your previous relationship?
She Passed By My Window
http://www.youtube.com/watch?v=ForAKF5Jk8M
Where would you want to be now?
Where The Wild Roses Grow
http://www.youtube.com/watch?v=Z-GG1Z
Tz, als würde ich für den Axel einen einzigen Finger rühren, geschweige denn springen! Wobei, Welt Online wird von mir schon auch frequentiert. Aber ob du das bedacht hast? Wage ich ja zu bezweifeln! Und: für dich Andreas. Nicht dieser gruselige alte Nichtsandereseingefallen-Nick. Damit das klar ist! Klar?